Erdgas-BHKW

Zu 1.: Die Eigenstromerzeugung erfordert die genaue Analyse und mögliche Gestaltung des eigenen Energiebedarfs. Die Kapazitäten und die Stoffströme von Erzeugung und Verwendung müssen zeitgleich aufeinander abgestimmt werden. Ergänzend bedarf es Ermittlung des Wärmebedarfs und der Anpassung der Kapazitäten an deren Verwendung.

Zu 2.: Eigenwärmeerzeugung: Die Optimierung der Abdeckung von Wärmebedarf und Erzeugung vermindert den Speicherbedarf der Wärme. Der wirtschaftliche Vergleich mit der alternativen Wärmeerzeugung erfordert in diesen Modellen erheblichen planerischen Aufwand zur Dimensionierung der Anlagen und zur Gestaltung der Stoffströme. In diesen Modellen gehen wir von einer vollständigen Stromeinspeisung nach den Regeln des KWKG aus.

Zu 3.: Kombination von Eigenstrom- und Eigenwärmenutzung, Erlangung eines Primärenergiefaktors: Die Verdrängung von Strom aus der allgemeinen Versorgung ermöglicht für ein versorgtes Gebäude die hohe Anrechnung bei der Berechnung des Primärenergiefaktors nach EnEV. Die ergänzende Wärmenutzung erlaubt eine hohe Abdeckung von Strom- und Wärmebedarf im Neubau.


Eine Bedarfsanalyse zumindest auf Tagesbasis ist Mindestanforderung an eine Wirtschaftlichkeit. Bei der genauen Dimensionierung kann die stündliche Bedarfsanalyse der Eigenstrommengen wesentlich zur Verbesserung beitragen.

Im Weiteren haben alle Modelle einen engen rechtlichen Rahmen, der im Rahmen der Gestaltung des Modelles abzuprüfen ist.