Projektstrukturen
Wirtschaftlichkeit
Ausgangslage:
Ein Energieträger dient lediglich der Wärmeerzeugung, nicht zur Stromherstellung
Wertschöpfung aus diesem Energieträger trägt auch die Herstellungskosten der Energieerzeugungsanlage
Kapazitätsbedarf ist die wesentliche Grundlage, ausreichende Reserve für mögliche Erweiterungsschritte und Nachfrageschwankungen einzuplanen
Grund- oder Spitzenlasterzeugung darstellen, Auslastung der Grundlastanlage sicherstellen
einen hohen Mengendurchsatz generieren
Kostenbasierte Preisfindung:
Mengenrelationen zueinander klar definieren, Differenzierung des Preises in fossile und regenerative Anteile
Auslastungen von Wärmeerzeugern aus biomasse-basierten Heizanlagen festschreiben
Veränderung der Mengenrelationen führt zu einer Änderung der Verkaufserlöse und ist Bestandteil eines Verkaufsvertrages.
Marktbasierten Preisfindung:
Andere Preisänderungsmodelle, öffentlich festgestellte Indices in den Vertrag einzubinden
Betreiber von Energieerzeugungsanlagen vermarktungsunabhängig
Anlagenauslastung sowie Kostenoptimierung ermöglichen eine eigene Wertschöpfung
Betreiber einer Energieerzeugungsanlage ist gefordert, seine Kostenentwicklung der Marktpreisänderung anzupassen.
Finanzierung:
Fördergelder: Insbesondere in Bioenergieprojekten ist Inanspruchnahme möglich
Fremdkapital: bspw. Erneuerbare-Energien-Programm der Kreditanstalt für Wideraufbau (KfW), mittels Tilgungszuschüssen und zinsgünstigen Darlehen weitere Förderung
Obergrenze der Fremdfinanzierung: jährlichen Kapitaldienst aus erwirtschafteten Geldmittelüberschüssen bedienen, Kennzahl „Discounted Cash Flow Rate“ (DSCR)
Eigenmittel: Maximierung des Fremdkapitals essentiell zur Darstellung eines wirtschaftlichen Projektes, Bankvorgaben und Bonitäten beachten.
Es bleibt die Abwägung von Rendite und Risiko.